Mechanismen für Leistungsalarme:
Leistungsalarme werden durch die folgenden Mechanismen betrieben, um Fehlalarme zu minimieren und einen übermäßigen Verbrauch von Systemressourcen innerhalb eines kurzen Zeitraums zu verhindern.
- Der Leistungalarmdienst überprüft alle 5 Minuten alle Regeln. Es wird keine Aktion ausgelöst, wenn alle der überwachten Werte unterhalb der festgelegten Schwellwerte liegen.
- Wenn ein überwachter Wert seinen Schwellwert überschreitet, wird nicht sofort ein Alarm ausgelöst. Stattdessen überprüft das System die Regel fünf weitere Male in 30-sekündigen Intervallen.
- Nach dieser Änderung der Intervalllänge wird, wenn der überwachte Wert den Schwellwert fünf aufeinanderfolgende Male überschreitet, ein Alarm ausgelöst; wenn jedoch der überwachte Wert bei einer dieser fünf Überprüfungen unterhalb seines Schwellwertes liegt, wird die Intervalllänge wieder auf 5 Minuten geändert.
Daher wird bei einem einzelnen Ereignis ein Alarm spätestens 450 Sekunden nach dem ersten Erkennen des Ereignisses ausgelöst.
Alarmstufen:
Leistungsalarme lösen je nach Alarmstufe unterschiedliche Aktionen aus.
- Warnung: Erzeugt eine Warnmeldung im Systemprotokoll, löst jedoch keine Systembenachrichtigung aus.
- Kritisch: Erzeugt nicht nur eine Meldung im Systemprotokoll, sondern löst auch eine Systembenachrichtigung aus.
Protokolle der Leistungsalarme können unter der Registerkarte Leistungsalarm oder im Protokoll-Center von DSM aufgerufen werden.