HDD/SSD
Dieser Bereich ermöglicht Ihnen, den Status auf Ihrem Synology NAS installierter interner Speicherlaufwerke zu überwachen. Gehen Sie zu Speicher-Manager > HDD/SSD, um diese Optionen zu verwalten.
Anmerkung:
- Wir empfehlen dringend, Laufwerke aus der Synology-Kompatibilitätsliste zu verwenden, um Probleme zu vermeiden. Die Verwendung nicht kompatibler Festplatten kann die Systemleistung verringern und sogar Datenverluste auf Ihrem DiskStation verursachen.
Gesamtstatus, Zuordnungsstatus und Zustand von Laufwerken
Unter Speicher-Manager > HDD/SSD erfahren Sie mehr über Daten und Zustand der einzelnen Laufwerke. Der Zustand jedes Laufwerks wird anhand eines Farbschemas angezeigt:
- Grün: Das Laufwerk ist in gutem Zustand oder Warnungen dafür wurden unterdrückt oder deaktiviert.
- Orange: Der Status des Laufwerks ist abnormal. Achten Sie bitte auf den Zustand und Zuordnungsstatus des Laufwerks.
- Rot: Kritische Probleme wurden auf dem Laufwerk festgestellt. Bitte tauschen Sie sie unverzüglich aus.
- Blau: Auf dem Laufwerk wird mindestens eine Aufgabe ausgeführt.
- Grau: Das Laufwerk ist deaktiviert.
Der Gesamtstatus eines Laufwerks zeigt von Zuordnungsstatus (d. h. der Zustand des Speicherpools, dem das Laufwerk zugeordnet ist) und Zustand (d. h. der Zustand des Laufwerks selbst) jenen an, der ernster ist. Wenn beispielsweise der Zuordnungsstatus eines Laufwerks Nicht initialisiert lautet, sein Zustand jedoch Warnung, ist sein Gesamtstatus Warnung, da dies der ernstere ist.
Den Laufwerkszustand anzeigen:
Der Zustand verrät die Beschaffenheit eines Laufwerks.
Zustand |
Definition |
In Ordnung |
Das Laufwerk ist in gutem Zustand oder Warnungen dafür wurden unterdrückt oder deaktiviert. |
Warnung |
Das System hat Probleme oder eine Zunahme von fehlerhaften Sektoren auf dem Laufwerk erkannt. Wir empfehlen, das Laufwerk im Auge zu behalten, auch wenn es vielleicht noch einwandfrei funktioniert. |
Kritisch |
Das System mindestens ein kritisches Problem auf dem Laufwerk erkannt. Bitte tauschen Sie sie unverzüglich aus. |
Schwer fehlerhaft |
Das System hat schwerwiegende Probleme auf dem Laufwerk erkannt. Die Integrität des Laufwerks kann nicht garantiert werden. Bitte tauschen Sie sie unverzüglich aus. |
Zugriffsfehler |
Das System hat schwerwiegende Probleme auf dem Laufwerk erkannt. Kommunikationsfehler mit dem Laufwerk können dazu geführt haben, dass das Laufwerk vom System getrennt wurde oder schwere Lese-/Schreibfehler aufgetreten sind. Bitte tauschen Sie sie unverzüglich aus. |
Den Zuordnungsstatus anzeigen:
Der Zuordnungsstatus verrät den Status des Speicherpools, dem das Laufwerk zugewiesen ist.
Zuordnungsstatus |
Definition |
Nicht initialisiert |
Das Laufwerk kann einem Speicherpool zugewiesen werden. DSM ist auf dem Laufwerk nicht installiert. |
Initialisiert |
Das Laufwerk kann einem Speicherpool zugewiesen werden. DSM ist auf dem Laufwerk installiert. |
Normal |
Das Laufwerk ist einem Speicherpool zugewiesen. DSM ist auf dem Laufwerk installiert. |
Hot Spare |
Dieses Laufwerk ist als Hot-Spare-Laufwerk zugewiesen. Weitere Informationen finden Sie in diesem Artikel. |
Systempartition ausgefallen |
Das System kann nicht auf die Partitionen dieses Laufwerks zugreifen. |
Abgestürzt |
Das System hat das Laufwerk aus dem Speicherpool entfernt. Gehen Sie wie folgt vor, um es weiterhin zu verwenden:
- Wählen Sie ein Laufwerk aus.
- Gehen Sie zu Aktion > Deaktivieren, um das Laufwerk zu deaktivieren.
- Starten Sie Ihr DiskStation neu, oder entfernen Sie das Laufwerk und setzen Sie es neu ein.
|
Deaktiviert |
Das Laufwerk ist deaktiviert. |
Allgemeine Informationen zu einem Laufwerk anzeigen:
- Gehen Sie zur Seite HDD/SSD.
- Wählen Sie ein Laufwerk aus und klicken Sie auf das Symbol oben rechts, um die Laufwerksinformationen anzuzeigen.
- Hier sehen Sie Informationen zum Ort des Laufwerks, Speicherpool, Zuordnungsstatus, Zustand, Temperatur, Seriennummer, Firmware-Version und mehr.
Den Zustand eines Laufwerks anzeigen:
- Gehen Sie zur Seite HDD/SSD.
- Wählen Sie ein Laufwerk aus und klicken Sie auf Integritätsstatus.
- Gehen Sie zur Registerkarte Überblick, um herauszufinden, wie viele Stunden das Laufwerk bereits eingeschaltet ist, und seine aktuelle Temperatur, die Anzahl der Neuverbindungen bzw. der erneuten Identifikationen sowie die Anzahl fehlerhafter Sektoren zu sehen.
- Gehen Sie zur Registerkarte S.M.A.R.T., um diagnostische Tests auf dem unterstützten Laufwerk durchzuführen und die S.M.A.R.T.-Attribute anzuzeigen. Im Bereich S.M.A.R.T.-Test können Sie sofort einen S.M.A.R.T.-Test durchführen und Testergebnisse und Zeitpläne anzeigen; im Bereich S.M.A.R.T.-Attribute können Sie die Details der S.M.A.R.T.-Attributwerte anzeigen.
- Gehen Sie zur Registerkarte IronWolf Health, um diagnostische Tests am unterstützten Laufwerk durchzuführen.
- Wechseln Sie zur Registerkarte Verlauf, um die Ergebnisse der Diagnose und die Entwicklung der wichtigen S.M.A.R.T.-Attribute anzuzeigen.
Anmerkung:
- Nicht alle S.M.A.R.T.-Funktionen werden auf SAS-Laufwerken oder NVMe SSDs unterstützt.
- Der IronWolf Health-Test wird nur auf bestimmten Seagate-Laufwerken unterstützt.
Laufwerkstests und Analysen
Die folgenden Tests und Analysen können für installierte Laufwerke durchgeführt werden, wenn sie von Ihrem Laufwerk und Synology NAS-Modell unterstützt werden.
S.M.A.R.T.-Test starten:
The S.M.A.R.T. Im Bereich Test wird der Status Ihrer Laufwerke überprüft und angezeigt, und Sie werden bei möglichen Laufwerkausfällen gewarnt. Wir empfehlen den umgehenden Austausch von Festplatten, bei denen der Test fehlschlägt.
- Gehen Sie zur Seite HDD/SSD.
- Wählen Sie ein Laufwerk aus.
- Klicken Sie auf Integritätsstatus.
- Gehen Sie zur Registerkarte S.M.A.R.T.
- Wählen Sie einen Testtyp und klicken Sie auf Start, um mit dem Test zu beginnen.
- Die letzten Testergebnisse werden im Abschnitt Testergebnis angezeigt.
- Gehen Sie zur Registerkarte Verlauf, um bisherige Testergebnisse anzusehen.
Anmerkung:
- Die zur Durchführung des S.M.A.R.T.-Tests benötigte Zeit kann je nach Systemauslastung und Laufwerkskapazität variieren.
- Das Testergebnis lautet entweder Normal oder Schwer fehlerhaft.
- NVMe SSDs haben einen integrierten Überwachungsmechanismus und unterstützen daher weder S.M.A.R.T.-Test noch Warnung bei fehlerhaften Sektoren.
IronWolf Health-Test starten:
Seagate IronWolf Health Management beruht auf zusätzlichen Laufwerkstelemetriedaten, die mehr Informationen enthalten als der S.M.A.R.T.-Test. Wir empfehlen, die in den jeweiligen Testergebnissen angezeigten Empfehlungen zu befolgen. Nur bei bestimmten Modellen verfügbar.
- Gehen Sie zur Seite HDD/SSD.
- Wählen Sie ein Laufwerk aus.
- Klicken Sie auf Integritätsstatus.
- Gehen Sie zur Registerkarte IronWolf Health.
- Klicken Sie auf Start, um den Test zu starten. Der Abschnitt Testergebnis zeigt die aktuellen Testergebnisse.
- Gehen Sie zur Registerkarte Verlauf, um bisherige Testergebnisse anzusehen.
Einen Überblick über die Ausgabecodes aus dem IronWolf Health-Test entnehmen Sie bitte der nachfolgenden Tabelle.
Ausgabecodes aus dem IronWolf Health Management |
Definition |
100 |
Es wurde eine ungewöhnlich hohe Betriebstemperatur erkannt. Bitte achten Sie darauf, dass die hinteren Belüftungsöffnungen nicht blockiert sind, und versuchen Sie, die Umgebungstemperatur zu senken. Wenn die Temperatur immer noch hoch ist, gehen Sie zu Systemsteuerung > Hardware und Energie > Lüftergeschwindigkeitsmodus, um den Lüfter auf eine höhere Geschwindigkeit einzustellen. Wenn das Problem weiterhin besteht, kontaktieren Sie das Synology Support-Team. |
101 |
Es wurde ein Verbindungsproblem zwischen DiskStation und Festplattenschnittstelle erkannt. Vergewissern Sie sich, dass das Laufwerk korrekt im Gehäuse oder Festplatteneinschub eingesetzt ist und der Einschub korrekt im DiskStation installiert ist. Wenn das Problem weiterhin besteht, kontaktieren Sie das Synology Support-Team. |
102 |
Das Laufwerk hat einen übermäßigen Stoß erlitten. Stellen Sie sicher, dass Festplatte und DiskStation auf einer stabilen Unterlage stehen. Wenn das Problem weiterhin besteht, kontaktieren Sie das Synology Support-Team. |
105 |
Es wurde eine übermäßige Erschütterung erkannt. Stellen Sie sicher, dass das DiskStation auf einer stabilen Unterlage steht. Wenn das Problem weiterhin besteht, kontaktieren Sie das Synology Support-Team. |
106 |
Übermäßige Host-Resets wurden erkannt. Vergewissern Sie sich, dass das Laufwerk korrekt im Gehäuse oder im Festplatteneinschub eingesetzt ist. Wir empfehlen, dass Sie einen Energiezyklus durchführen. Wenn das Problem weiterhin besteht, kontaktieren Sie das Synology Support-Team. |
200, 201, 202 und 203 |
Um den Zustand Ihres Laufwerks zu überprüfen, wird empfohlen, den erweiterten S.M.A.R.T.-Test auf dem Laufwerk auszuführen. Wenn das Problem weiterhin besteht, kontaktieren Sie bitte den Hersteller oder Händler. |
Anmerkung:
- Die Dauer der Durchführung des IronWolf Health-Tests kann je nach Systemauslastung variieren.
- Die Systemleistung kann vorübergehend reduziert werden, wenn der IronWolf Health-Test durchgeführt wird.
- Die Ausgabecodes vom IronWolf Health-Test werden gemeinsam mit empfohlenen Maßnahmen angezeigt. Neue Ausgabecodes können in künftigen DSM-Aktualisierungen hinzugefügt werden.
Benchmark durchführen:
Beachten Sie bitte, dass dieser Test nur auf bestimmten Synology NAS-Modellen der XS- und XS+-Serien verfügbar ist. Gehen Sie wie folgt vor, um einen Test auf einem Laufwerk auszuführen:
- Gehen Sie zur Seite HDD/SSD.
- Wählen Sie ein Laufwerk aus und klicken Sie auf Benchmark.
- Klicken Sie im eingeblendeten Fenster auf Test jetzt durchführen, um den Leistungstest zu starten. Die Ergebnisse werden hier angezeigt, wenn der Test beendet ist.
- Um die Ergebnisse mit früheren Tests zu vergleichen, klicken Sie im Feld Test vergleichen auf Auswählen, um das gewünschte Protokoll auszuwählen.
Anmerkung:
- Sequenzieller Durchsatz, zufällige IOPS und Latenz sind in diesem Performance-Test enthalten, der etwa 18 Minuten dauert.
- Es gibt zwei Testtypen: Basis und erweitert.
- Bei Laufwerken, die für RAID verwendet werden, können Sie nur die Basistests durchführen und die Daten auf den Laufwerken werden nicht betroffen. Sie können jedoch nicht die Schreibleistung für HDDs testen, die für ein RAID verwendet werden.
- In den übrigen Fällen werden erweiterte Tests durchgeführt, um die Genauigkeit zu erhöhen. Die Performance-Tests garantieren jedoch nicht die Datenintegrität. Daher sollten Sie sicherstellen, dass sich keine wichtigen Daten auf den Laufwerken befinden, ehe Sie den Benchmark-Test durchführen.
- Um die Systemverfügbarkeit sicherzustellen, können Sie die Tests nicht auf mehr als drei Laufwerken gleichzeitig durchführen und auch nicht, wenn bei den xs/xs+-Modellen nur noch ein Laufwerk übrig ist. Zusätzlich fordert Sie das System bei einer Laufwerksauslastung von über 5 % vor dem Fortsetzen des Leistungstests zu einer erneuten Bestätigung auf, um die Testgenauigkeit zu garantieren.
- Die Benchmark-Ergebnisse können dann mit früheren Tests verglichen werden. Wenn der Unterschied größer ist als 5 %, erhalten Sie einen Warnhinweis.
- Laufwerk-Benchmark wird in DSM mit niedriger Priorität ausgeführt, um die anderen Dienste bei der Ausführung so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Die Werte können je nach Systemauslastung und Konfiguration variieren. Diese Werte sollten nur als Referenzen zur Abschätzung der Laufwerksleistung dienen und sind zwischen unterschiedlichen Modellen oder DSM-Versionen nicht vergleichbar.
Planung und Verwaltung von Laufwerkstests
S.M.A.R.T.-Test und IronWolf Health-Test können geplant und automatisch auf Laufwerken ausgeführt werden. Beachten Sie bitte, dass diese Tests nur auf bestimmten Modellen unterstützt werden. Siehe Laufwerkstests und Analysen für entsprechende weitere Informationen und gehen Sie wie folgt vor, um Tests zu planen und zu verwalten.
S.M.A.R.T.-Tests planen:
S.M.A.R.T.-Tests können auf Laufwerken zur automatischen Ausführung geplant werden.
- Gehen Sie zur Registerkarte Test-Zeitplaner.
- Klicken Sie auf Erstellen, um eine neue Aufgabe einzurichten.
- Auf der Registerkarte Allgemein können Sie die folgenden Einstellungen ändern:
- Aufgabenname: Geben Sie einen Namen für die Aufgabe ein.
- S.M.A.R.T. Test-Typ: Wählen Sie aus, ob ein Schnelltest oder erweiterter Test durchgeführt werden soll.
- S.M.A.R.T. Testbereich: Wählen Sie aus, welche HDD/SSD bei jedem Ausführen des S.M.A.R.T.-Tests überprüft werden sollen.
- Auf der Registerkarte Zeitplan können Sie die folgenden Einstellungen ändern:
- Datum: Geben Sie an, wann der S.M.A.R.T.-Test durchgeführt werden soll. S.M.A.R.T.-Tests können an bestimmten Wochentagen (z. B. täglich, am Wochenende, jeden Sonntag usw.) oder zu bestimmten Terminen (z. B. 21.11.16) ausgeführt werden.
- Zeit: Geben Sie die Häufigkeit an, mit welcher der S.M.A.R.T.-Test auf Laufwerken ausgeführt werden soll, sowie seine erste und letzte Ausführungszeit.
- Klicken Sie zum Beenden auf OK.
Anmerkung:
- Wenn der S.M.A.R.T.-Test auf einem Laufwerk nicht geplant ist, erscheint die Schaltfläche S.M.A.R.T.-Test planen in Integritätsstatus > Überblick des betreffenden Laufwerks.
- Wenn sowohl der IronWolf Health- als auch der S.M.A.R.T.-Test auf einem Laufwerk nicht geplant sind, erscheint die Schaltfläche Laufwerkstests planen unter Integritätsstatus > Überblick des betreffenden Laufwerks.
- NVMe SSDs haben einen integrierten Überwachungsmechanismus und unterstützen daher weder S.M.A.R.T.-Test noch Warnung bei fehlerhaften Sektoren.
IronWolf Health-Tests planen:
IronWolf Health-Tests können auf Laufwerken zur automatischen Ausführung geplant werden.
- Gehen Sie zur Registerkarte Test-Zeitplaner.
- Klicken Sie auf Erstellen, um eine neue Aufgabe einzurichten.
- Gehen Sie zur Registerkarte Allgemein, um die folgenden Einstellungen zu ändern:
- Aufgabenname: Geben Sie einen Namen für die Aufgabe ein.
- IronWolf Health-Test: Wählen Sie die HDD/SSD, auf der der Test ausgeführt werden soll, oder wählen Sie aus, dass der Test auf allen unterstützten Laufwerken ausgeführt werden soll.
- Gehen Sie zur Registerkarte Zeitplan, um die folgenden Einstellungen zu ändern:
- Datum: Geben Sie an, wann der IronWolf Health-Test durchgeführt werden soll. IronWolf Health-Tests können an bestimmten Wochentagen (z. B. täglich, am Wochenende, jeden Sonntag usw.) oder zu bestimmten Terminen (z. B. 21.11.16) ausgeführt werden.
- Zeit: Geben Sie die Häufigkeit an, mit welcher der IronWolf Health-Test auf Laufwerken ausgeführt werden soll, sowie seine erste und letzte Ausführungszeit.
- Klicken Sie zum Beenden auf OK.
Anmerkung:
- Wenn der IronWolf Health-Test auf einem Laufwerk nicht geplant ist, erscheint die Schaltfläche IronWolf Health-Tests planen unter Integritätsstatus > Überblick des betreffenden Laufwerks.
- Wenn sowohl der IronWolf Health- als auch der S.M.A.R.T.-Test auf einem Laufwerk nicht geplant sind, erscheint die Schaltfläche Laufwerkstests planen unter Integritätsstatus > Überblick des betreffenden Laufwerks.
- Der IronWolf Health-Test wird nur auf bestimmten Seagate-IronWolf-Laufwerken unterstützt.
Laufwerkswarnung und Einstellungen
Sie können entsprechende Laufwerkswarnungen nach Bedarf aktivieren oder deaktivieren. Detaillierte Anweisungen finden Sie in den folgenden Schritten.
Laufwerkswarnung ändern:
Das System überwacht kontinuierlich den Zustand Ihrer Laufwerke und benachrichtigt Sie, wenn Probleme erkannt werden. Manche Probleme könnten ernstzunehmender sein als andere. Bei bestimmten Problemen, die zum Status Warnung führen (wählen Sie ein Laufwerk aus und klicken Sie auf Integritätsstatus > Überblick), kann der Status durch folgende Maßnahmen geändert werden:
- Beachten Sie bitte, dass eine Laufwerkswarnung darauf hinweist, dass Probleme auf dem Laufwerk aufgetreten sind. Ein Ignorieren der Warnung kann zu Datenverlust führen.
- Gehen Sie zur Seite HDD/SSD und wählen Sie das Laufwerk mit dem Status Warnung aus.
- Klicken Sie auf Laufwerkswarnung ändern.
- Klicken Sie auf eine der Optionen Warnung unterdrücken oder Warnung deaktivieren (je nach Problem wird eine dieser Optionen angeboten):
- Warnung unterdrücken: Die Überwachung des fehlerhaften Feldes wird fortgesetzt; allerdings werden Warnungen nur ausgelöst, wenn sich dessen Werte weiterhin verschlechtern.
- Warnung deaktivieren: Die Überwachung des S.M.A.R.T.-Feldes wird dauerhaft deaktiviert.
Anmerkung:
- Unterdrücken oder deaktivieren Sie Laufwerkswarnungen bitte nur, wenn Sie sich des Risikos von Datenverlust voll bewusst sind.
- Die Änderung des Laufwerkswarnungsstatus behebt nicht die Probleme auf einem Laufwerk und hindert sie nicht an ihrem Auftreten; daher sollte diese Maßnahme nicht als langfristige Lösung angesehen werden.
- Bestimmte S.M.A.R.T.-Felder werden als kritisch betrachtet und können nicht unterdrückt oder deaktiviert werden.
- Bei bestimmten S.M.A.R.T.-Attributen wird eine Warnung ausgelöst, wenn der Wert eines S.M.A.R.T.-Attributs unter den vom Laufwerkshersteller definierten schlechtesten Wert fällt. Diese Attribute werden im Dropdown-Menü von Laufwerkswarnung unterdrücken als „S.M.A.R.T.-Attribut (#ID) war in der Vergangenheit fehlerhaft“ angezeigt.
Warnungen bei fehlerhaften Sektoren aktivieren:
Das Aktivieren der Warnung bei fehlerhaften Sektoren kann Sie verständigen, wenn fehlerhafte Sektoren auf dem Laufwerk erkannt werden, sodass Sie sofort entsprechende Maßnahmen ergreifen können. Diese Option ist standardmäßig aktiviert, jedoch nur auf bestimmten Modellen verfügbar.
- Gehen Sie zur Registerkarte Einstellungen.
- Markieren Sie Warnungen bei fehlerhaften Sektoren aktivieren. Diese Funktion ist standardmäßig aktiviert.
- Klicken Sie auf Übernehmen.
Benachrichtigung zu SSD-Lebensdauer aktivieren:
Die Benachrichtigung zur SSD-Lebensdauer kann Sie verständigen, wenn die geschätzte Lebensdauer einer SSD einen bestimmten Wert erreicht, sodass Sie sofort entsprechende Maßnahmen ergreifen können. Diese Option ist standardmäßig aktiviert, wird jedoch nur von bestimmten SSDs unterstützt.
- Gehen Sie zu HDD/SSD > Einstellungen.
- Gehen Sie zum Bereich Benachrichtigung zur erwarteten SSD-Lebensdauer und aktivieren Sie die entsprechende Benachrichtigung.
- Setzen Sie ein Häkchen bei Benachrichtigung zur erwarteten Lebensdauer aktivieren und legen Sie einen Wert im Feld Lebensdauer (%) fest. Das System wird Sie benachrichtigen, wenn die erwartete Lebensdauer der SSD den angegebenen Wert erreicht.
- Setzen Sie ein Häkchen bei Benachrichtigung zur erwarteten Lebensdauer (zeitbasiert) für Synology-SSDs aktivieren und legen Sie einen Wert im Feld Lebensdauer (Monate) fest. Das System wird Sie benachrichtigen, wenn die erwartete Lebensdauer der SSD den angegebenen Wert erreicht. Diese Funktion gibt es exklusiv nur für Synology SSDs.
- Klicken Sie auf Übernehmen.
Anmerkung:
- Der Wert der SSD-Lebensdauer wird direkt über die S.M.A.R.T.-Informationen erzeugt. Wenn die SSD das entsprechende S.M.A.R.T.-Attribut nicht unterstützt, wird diese Funktion nicht unterstützt.
- Die Lebensdauer einer Synology-SSD wird anhand ihres aktuellen I/O-Workloads berechnet. Bei einer neu installierten SSD kann es bis zu 24 Stunden dauern, bis das System ein Ergebnis generiert.
- Die Lebensdauer einer Synology SSD wird nur auf der Seite HDD/SSD und in Integritätsstatus angezeigt, wenn ihre erwartete Lebensdauer (zeitbasiert) unter den angegebenen Wert fällt.
Secure Erase
Wenn Sie alle Daten auf einem Laufwerk löschen möchten, können Sie Secure Erase ausführen. Beachten Sie jedoch bitte, dass Secure Erase alle Daten auf Ihrem Laufwerk unwiederbringlich löscht. Stellen Sie sicher, dass das ausgewählte Laufwerk nicht verwendet wird und die Daten gesichert wurden, bevor Sie Secure Erase ausführen.
Secure Erase ausführen:
- Gehen Sie zur Seite HDD/SSD.
- Wählen Sie ein Laufwerk aus und klicken Sie auf Aktion > Secure Erase.
Anmerkung:
- Secure Erase kann auf Laufwerken in Expansionseinheiten nicht durchgeführt werden.
- Secure Erase löscht endgültig alle Daten auf Ihrer Festplatte. Stellen Sie sicher, dass die ausgewählte Festplatte nicht verwendet wird und die Daten gesichert wurden, bevor Sie fortfahren.
- Wenn das System Secure Erase durchführt, wird die ausgewählte Festplatte vorübergehend gesperrt und automatisch entsperrt, wenn der Vorgang abgeschlossen ist.
- Wenn Secure Erase während der Ausführung unsachgemäß angehalten wird, können Sie Secure Erase direkt auf der Benutzeroberfläche erneut ausführen. Wenn die Festplatten entfernt oder anderweitig verwendet werden, wenn sie noch gesperrt sind, müssen Sie das Kennwort „Synology“ eingeben, um sie zu entsperren.
Laufwerke deaktivieren oder aktivieren
Ein einem Speicherpool zugewiesenes Laufwerk kann bei Bedarf deaktiviert werden. Dabei wird das Laufwerk vom entsprechenden Speicherpool, Volume und Systempartition entfernt.
Ein Laufwerk deaktivieren:
- Gehen Sie zur Seite HDD/SSD.
- Wählen Sie ein Laufwerk aus und klicken Sie auf Aktion > Deaktivieren.
Anmerkung:
- Nur in Speicherpools verwendete Laufwerke können deaktiviert werden. Deaktivierte Laufwerke werden aus Speicherpools entfernt.
- Nachdem ein Laufwerk deaktiviert wurde, wechselt der Status der zugehörigen Laufwerk-LED-Anzeige zu „Warnung“.
Ein Laufwerk aktivieren:
Der Zuordnungsstatus eines deaktivierten Laufwerks ändert sich zu Nicht initialisiert. Das bedeutet, dass DSM auf diesem Laufwerk nicht installiert ist und das Laufwerk einem Speicherpool zugewiesen werden kann. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um das Laufwerk zu aktivieren:
- Entfernen Sie das Laufwerk aus dem Einschub und setzen Sie es dann erneut ein.
- Starten Sie das System neu.
Status der LED-Laufwerksanzeige
Wenn Sie ein Laufwerk vom DiskStation entfernen möchten, können Sie die Laufwerksanzeige vorübergehend so ändern, dass sie orange anstatt grün leuchtet. Auf diese Weise können Sie sofort ermitteln, in welchem Einschub sich ein Laufwerk befindet und somit verhindern, dass Sie versehentlich das falsche Laufwerk entfernen.
Feststellen, in welchem Einschub ein Laufwerk eingesetzt wurde:
- Gehen Sie zur Seite HDD/SSD.
- Wählen Sie ein Laufwerk aus und klicken Sie auf Laufwerk identifizieren.
- Klicken Sie auf das Dropdown-Menü und wählen Sie aus, wie lange die Laufwerksanzeige weiterhin orange leuchten soll.
- Klicken Sie auf Identifizieren, um die Anzeige der Position des Laufwerks so zu ändern, dass sie orange leuchtet.
Anmerkung: Sie können auf Wiederherstellen klicken, um die Laufwerksanzeige zurückzusetzen, damit sie wieder grün leuchtet.
Anmerkung:
- Der hier genannte Anzeigestatus gilt nicht für den Adapterkarten-Steckplatz auf Synology NAS-Modellen, die Adapterkarten unterstützen (z. B. DS1816+). Dies liegt daran, dass dieser Steckplatz nicht mit einem entsprechenden Anzeigestatus entwickelt wurde.
Schreib-Cache
Die Aktivierung der Schreibcache-Unterstützung optimiert die Systemleistung des DiskStation. Nur bestimmte Festplattenmodelle unterstützen diese Funktion. Um den Schutz von Daten bei Verwendung der Schreibcache-Unterstützung zu gewährleisten, sollte unbedingt ein USV-Gerät verwendet werden. Wir empfehlen zudem, das System jedes Mal nach der Verwendung ordnungsgemäß herunterzufahren. Bei Deaktivierung des Schreibcaches ist das Risiko des Datenverlustes durch Stromausfall geringer.
Schreibcache-Unterstützung aktivieren:
Gehen Sie wie folgt vor, um den Schreibcache zu aktivieren:
- Gehen Sie zur Seite HDD/SSD.
- Wählen Sie ein Laufwerk aus und klicken Sie auf Aktion > Konfigurieren.
- Setzen Sie ein Häkchen bei Schreibcache aktivieren und klicken Sie auf Übernehmen. Diese Funktion ist standardmäßig aktiviert.
Firmwareaktualisierung
Durch Aktualisierung der Firmware wird die Kompatibilität und weitere Nutzung der in Ihrem DiskStation installierten Synology-Laufwerke sichergestellt. Sollte der Firmware-Status eines oder mehrerer Laufwerke Aktualisierung erforderlich lauten, führen Sie diese bitte entsprechend durch.
Die Firmware eines Synology-Laufwerks aktualisieren:
Gehen Sie wie folgt vor, um die Firmware eines Synology-Laufwerks zu aktualisieren.
- Gehen Sie zur Seite HDD/SSD.
- Wählen Sie ein Synology-Laufwerk aus und klicken Sie auf Aktion > Firmwareaktualisierung.
- Klicken Sie auf Aktualisieren.
Anmerkung:
- Wir empfehlen dringend, zur Sicherheit vor der Aktualisierung der Firmware die Daten auf den gewählten Synology-Laufwerken zu sichern.
- Wenn die zu aktualisierenden Synology-Laufwerke in Verwendung sind (z. B. einem Speicherpool oder als Hot-Spare-Laufwerke zugewiesen), muss das System neu gestartet werden, damit während der Aktualisierung alle Dienste gestoppt und Anwendungsfehler vermieden werden.
- In einem High-Availability-Cluster können Sie die Firmwareaktualisierung für die Synology-Laufwerke in beiden Servern vom aktiven Server aus durchführen.
Laufwerksdatenbank
Die Laufwerksdatenbank enthält unter anderem Informationen zu Laufwerkstemperatur, S.M.A.R.T.-Attributen, Kompatibilitätsliste und Firmwareaktualisierungen von Synology-Laufwerken. Das System aktualisiert die Datenbank automatisch regelmäßig. Sie können sie jedoch auch durch Klicken auf Jetzt aktualisieren sofort aktualisieren oder auf Manuell aktualisieren klicken und sie durch Hochladen eines Update-Pakets aktualisieren.
Die Laufwerksdatenbank aktualisieren:
Gehen Sie wie folgt vor, um die Laufwerksdatenbank zu aktualisieren.
- Gehen Sie zur Registerkarte Einstellungen.
- Scrollen Sie hinunter bis zu Laufwerksdatenbank.
- Klicken Sie auf Jetzt aktualisieren.
Die Laufwerksdatenbank manuell aktualisieren:
Gehen Sie wie folgt vor, um die Laufwerksdatenbank durch manuellen Upload eines Update-Pakets zu aktualisieren.
- Laden Sie ein Update-Paket im Synology Download-Zentrum herunter.
- Gehen Sie zu HDD/SSD > Einstellungen.
- Scrollen Sie hinunter bis zu Laufwerksdatenbank.
- Klicken Sie auf Manuelle Aktualisierung.
- Klicken Sie auf Durchsuchen und wählen Sie das Update-Paket aus.
- Klicken Sie auf Aktualisieren.
Anmerkung:
- Die Datenbank wird automatisch aktualisiert, wenn ein neues Laufwerk zum DiskStation hinzugefügt wird.
- Das Aktualisieren der Datenbank stellt sicher, dass die Kompatibilitätsinformationen aktuell sind. Dies hat keine Auswirkung auf die Laufwerksleistung.
- Wenn ein High-Availability-Cluster mit zwei verschiedenen Synology-Modellen erstellt wird, müssen Sie das Offline-Update-Paket zur Aktualisierung der Laufwerksdatenbank nur auf dem aktiven Server hochladen. Die Datenbank auf dem passiven Server wird automatisch ebenfalls aktualisiert.
- Führen Sie bitte eine sofortige oder manuelle Datenbankaktualisierung durch, wenn:
- S.M.A.R.T.-Attribute nicht erkannt werden.
- Sie vermuten, dass es ein Problem mit dem Mechanismus zum Erkennen der Laufwerkstemperatur geben könnte.
- Das System ein in der Synology-Kompatibilitätsliste angeführtes Laufwerk nicht erkennt.
- Das System sich nicht mit dem Synology-Server verbinden kann.
- Der technische Support von Synology Ihnen dazu rät.